Einem Prinzip, das im Sport seit jeher Gültigkeit hat, hat Max Bazzoli eine neue Dimension verliehen

Bozen 21.12.2022 – Um bei sportlichen Wettkämpfen Gegner zu besiegen und Widrigkeiten zu überwinden, muss man in erster Linie an sich selbst und an die eigenen Möglichkeiten glauben. Im Mannschaftssport kann man dabei auch auf die Unterstützung des Teams zählen. Das ist in etwa die Zusammenfassung der besonderen Geschichte in einem besonderen Zusammenhang von Max Bazzoli, die er bei der Vorstellung seines Erlebnisberichts „Secondo me“, in der Bibliothek der Vereinigung AISI erläuterte. Von der Journalistin Martina Capovin schwungvoll moderiert, zeichnete er im Beisein einiger Politiker – Rita Mattei, Massimo Bessone und Roberto Selle – ein teilweise beschämendes Bild hinsichtlich der ideologischen Barrieren, denen Menschen mit Handicaps häufig ausgesetzt sind.
Max Bazzoli sitzt im Rollstuhl und hat ein Faible: Motorräder. Selbst eines zu fahren ist in seiner Situation wohl ein Traum. Nicht für Max. In seinem Erlebnisbericht schildert er die Schwierigkeiten technischer, aber besonders bürokratischer Natur, die es zu überwinden galt, um den Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Und die Geduld, die er dazu benötigte.
Mit dabei eine Abordnung der Eagles Südtirol um die Parallelen zu unterstreichen, die sich zwischen der Überwindung von Schwierigkeiten ziehen lassen, die es gibt, wo man sich mit genereller Abneigung begegnet.

Das Buch „Secondo me“ ist in der Bibliothek der Vereinigung AIAS in der Piacenzastraße 29 A in Bozen gegen eine freiwillige Spende erhältlich.

Foto: Auch von mehreren „Nein“ ließ sich Max Bazzoli (Zweiter von rechts) nicht aufhalten